5 Tipps fürs winterliche Joggen mit Hund

Eine Frau läuft mit einem Husky auf einem verschneiten Weg

Die Temperaturen sind gesunken und es wird schon vor Feierabend dunkel. Da kann es auch mal schwierig werden, sich nach der Arbeit zum Joggen zu überwinden. Dein Hund ist da ein super Motivator: Er muss sowieso nach draussen gehen. Warum also nicht gleich die beiden Dinge kombinieren? In diesem Beitrag geben wir dir 5 Tipps, die du beim Joggen mit dem Hund im Winter beherzigen solltest.

Zuerst: Soll ich überhaupt mit meinem Vierbeiner joggen gehen?

Wie du in unserem vorangehenden Blog lesen konntest, ist Joggen auch bei Kälte für dich als Mensch gesund – doch gilt dies auch für deinen Vierbeiner ? Wenn ein Hund ungefähr 1 bis 1.5 Jahre alt ist, ist das Hundeskelett für die Belastung ausreichend entwickelt. Ab dann kann ein Hund ohne Probleme die Joggingrunde mitmachen. Gewöhne ihn bereits im jungen Alter etwas daran, bei Spaziergängen zwischendurch eine Strecke zu traben. Du merkst schnell, ob es ihm Spass macht, dich beim Joggen zu begleiten. Wenn dein vierbeiniger Begleiter also schon weiss, was auf ihn zukommt und es ihm Spass macht, ist der wichtigste Teil der Vorbereitung schon erledigt. Nun zu den versprochenen Tipps:

1. Wähle eine hundefreundliche Strecke

Ein guter Lauf beginnt mit guter Vorbereitung. Suche dir eine Strecke aus, die für dich und deinen Hund geeignet ist. Wähle anstelle einer asphaltierten Strasse eine Route durch den Wald, wo der Untergrund für die Pfoten deines Hundes angenehmer ist. Vorsicht ist bei vereisten Pfützen geboten: Die scharfen Kanten stellen eine Verletzungsgefahr dar. Beginne mit einer kurzen Route und verlängere sie, wenn sich dein Begleiter ans Laufen gewöhnt hat.

2. Nutze die richtige Ausrüstung

Bevor du mit deinem Hund die erste Joggingrunde drehst, solltest du die Ausrüstung prüfen:

  • Hundegeschirr
    Beim Sport mit dem Vierbeiner nicht wegzudenken: Passendes Hundegeschirr. Die Leine wird oben am «Gstältli» befestigt. Das bringt den zusätzlichen Vorteil, dass bei einem unerwarteten und ruckartigen Halt nicht die ganze Wucht auf dem Hals des Hundes wirkt.
  • Sicherheitsweste mit Reflektoren
    Achte in der dunklen Jahreszeit darauf, dass du und dein Hund gut sichtbar sind. Eine Sicherheitsweste für Hunde oder ein «Safety Scarf» sind dafür ideal. Nur wenn ihr gesehen werdet, können andere Verkehrsteilnehmer rechtzeitig für euch bremsen. Auch im Wald hat es Biker, die abends noch unterwegs sind.
  • LED-Halsband oder Blinklicht
    Besonders viel Sichtbarkeit und Sicherheit bieten Hundehalsbänder, welche zusätzlich ein LED-Licht integriert haben. Das mag am Anfang für dich und deinen Begleiter etwas ungewohnt sein, ist aber extrem wirkungsvoll. Als Alternative bietet sich ein Blinklicht an, das du am Hundehalsband befestigen kannst. Wenn du deinen Fell-Freund laufen lässt, siehst du ihn damit bereits von weitem.
  • Passende Leine
    Ausziehleinen sind für den Lauf am Abend nicht die beste Lösung. Zum einen sind sie in der Dunkelheit eines Winterabends kaum sichtbar, zum anderen stellen sie eine Stolperfalle dar. Das Training mit einer zwei bis drei Meter langen reflektierenden Leine ist deutlich angenehmer.

3. Gehe achtsam mit deinem Vierbeiner um

Trotz richtiger Ausrüstung ist es wichtig, beim Jogging mit dem Hund achtsam zu sein. Die eigenen Ansprüche betreffend Geschwindigkeit solltest du drosseln. Wichtiger ist, dass du Rücksicht auf andere Spaziergänger, Fahrräder, Autos und Läufer nimmst und rasch reagieren kannst.

4. Bleibe in Bewegung

Nicht jede Hunderasse ist mit einem warmen Winterfell ausgestattet. Gerade kleine Hunde sollten vor Unterkühlung geschützt werden. Problematisch sind insbesondere Wartezeiten während und nach der Joggingrunde. Verschiebe deshalb den Schwatz mit dem Nachbarn auf später und die Dehnübungen nach drinnen.

5. Pflege die Pfoten

Als ambitionierter Läufer hast du dir bestimmt bequeme Laufschuhe angeschafft, um deine Füsse und deinen Körper zu schonen. Dein Hund hat diese Möglichkeit nicht. Im Winter kann das Salz auf dem Asphalt eine aggressive Wirkung auf Hundepfoten haben. Spüle sie deshalb nach dem Trainieren mit lauwarmem Wasser ab. Für die anschliessende Pflege der Pfoten eignet sich Vaseline hervorragend.

Auf die Pfoten, fertig, los!

Mit diesen Tipps bist du gut vorbereitet für die ersten Trainingsrunden mit deinem Vierbeiner. Wir wünschen euch viel Spass und Ausdauer!

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